Portos schönste Aussichten
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26. Dezember 2017Die Außenbezirke von Porto – Am 4. Tag unseres Porto Städtetrips wollten wir einige Außenbezirke der Stadt. Hier geht es weniger touristisch zu und das normale Leben kommt zum Vorschein. Das waren die Stationen des Tages:
- Das Casa da Música
- Architektur an der Av. da Boavista
- Gartenbesuch im Stadtteil Boavista
- Der Stadtteil Vila Nova de Gaia
- Portweinprobe bei Taylor’s
- Flusstaxi über den Douro
Gestartet sind wir in Boavista, ein Stadtteil von Porto der nicht auf Tourismus ausgelegt ist. Unser erstes Ziel war die berühmte „Casa da Música“. (Übrigens wieder alles zu Fuß oder mit Bus und Bahn.)
1. Das Casa da Música in Porto
Die Casa da Música, ist nach Plänen des Architekten Rem Koolhaas entstanden. Sie befindet an der Rotunda da Boavista auf halbem Weg zwischen historischer Altstadt und dem Foz-Viertel. Es ist ein Gebäude, das durch seine außergewöhnlichen Architektur und sein polygonales Volumen sofort ins Auge fällt.
Das Gebäude so konzipiert ist, dass es als Spielstätte für alle Arten von Musik – Klassik, elektronische Musik, Jazz bis hin zu Fado genutzt werden kann. (Casa da Musica)
2. Weitere Sehenswürdigkeiten im Stadtteil Boavista von Porto.
Weitere Highlights in diesem Stadtbezirk sind vor allem die Architektur. An der Av. da Boavista befinden sich viele Firmengebäude mit sehr futuristischer Architektur. Auch das Vodafone Gebäude wird in diesem Zusammenhang immer wieder positiv hervorgehoben.
Gartenbesuch im Stadtteil Boavista
An der Av. da Boavista liegt auch ein Museum und der Garten Parque e Jardim da Fundação. Obwohl Ende Oktober nicht mehr die beste Zeit für einen Gartenbesuch ist, wir uns aber sehr für Gärten interessieren, haben wir diesen Abstecher auch noch gemacht. Das Museum, direkt neben dem Garten liegt, mussten wir aus Zeitgründen ignorieren. Aber beim nächsten mal…
Portugiesische Momente – Allerheiligen in Porto
Nicht auf unserem Programm stand der Besuch eines Friedhofs, aber auf unserem Weg ist uns in einer Seitenstraße ein Blumenmarkt mit unglaublich vielen Chrysanthemen aufgefallen. Dahinter viele Menschen. Der Anlass: Allerheiligen. Eigentlich mag ich keine Chrysanthemen, aber in dieser Menge war es doch beeindruckend und so haben wir uns unauffällig unter das Volk gemischt haben um uns den Friedhof und die Zeremonie anzusehen. Der „Cemitério de Agramonte“ hat üppige Häuschen, Monumente oder nur ganz kleine Gräber. Hier sieht man wer Geld hatte und wer eher arm war.
4. Der Stadtteil Vila Nova de Gaia
Zurück mit der Metro sind wir über die berühmte Ponte Dom Luis I nach Vila Nova de Gaia gefahren. Hier stand ein kleines „Touri-Programm“ mit Besichtigung der Portwein Kellerei Taylor’s Port auf unserem Programm. Vorher noch ein Imbiss am Flussufer in einer modernen Markthalle an der Av. de Ramos Pinto. Lauft einfach am Ufer entlang und genießt die ausgelassene Stimmung. Es liegt ca. 200m hinter der Portwein Kellerei Sandemann. Obwohl es hier sehr touristisch zugeht lohnt sich der Abstecher.
Und jetzt zu Taylor’s Port immer bergauf. Das ist ganz schön anstrengend. Hier stehen schöne alte Häuser in traditioneller portugiesischer Bauweise. Auch Kunst am Bau ist zu sehen. Der Hase, der oben im Slider zu sehen ist, ist übrigens aus Müll. Super Idee, sieht wirklich beeindrucken aus. Schaut einfach mal genauer hin.
5. Portweinprobe bei Taylor’s Port
Oben angekommen trifft man auf einen schönen Innenhof, der ein Dach aus Weinreben hat. Das Wetter an diesem Tag war nicht so sonnig, aber für diesen Aufstieg hier gar nicht schlecht. Immer noch 22 Grad, da kann man sich auch mal ein Glas Portwein gönnen.
Bei Taylor’s haben wir uns ca. 1,5 Stunden aufgehalten. Die Besichtigung war interessant und hat Spaß gemacht. Man bekommt einen geschichtlichen Ablauf der Entwicklung des Portweins in den letzten 200 Jahren präsentiert. Die Kopfhörer bieten die Vorführung in vielen Sprachen. Man startet die Programmpunkte jeweils selber und bestimmt somit auch selber die Dauer des Aufenthalts.
6. Mit dem Flusstaxi über den Douro
Zurück dann mit dem Flusstaxi wieder auf die andere Seite von Porto wo unserer Ferienwohnung lag.
Das waren vier spannende Tage in Porto. Beim nächsten mal machen wir auf jeden Fall noch eine Bootsfahrt auf dem Douro in die Weinanbaugebiete. Ein guter Grund also, Porto bald wieder zu besuchen.
Fazit: Porto ist ein perfektes Ziel für einen Städte-Tripp mit vollem Programm. Wir haben jeden Tag Neues entdeckt und die besondere Atmosphäre der Stadt genossen. Neben einem festen Plan benötigt man aber auch Zeit sich treiben lassen und die vielen kleinen Highlights nicht zu verpassen.