Marseille – 5 Tage Städtetrip.
3. November 2019Noto – Die barocke Pracht Siziliens.
9. Juli 2023Diese Stadt hat uns überrascht und nachhaltig beeindruckt. Die Atmosphäre in der Altstadt von Neapel und an den Uferpromenaden, die Gassen, Plätze und Kirchen… Man kann sich einfach treiben lassen, genießen und entdeckt immer etwas Neues.
Auch die Ausflugsziele in der näheren Umgebung gehören für uns unbedingt dazu. Pompeji, die Amalfiküste oder Capri bieten eindrucksvolle Erlebnisse. Dazu gutes Wetter, ein erfrischendes italienisches Getränk und eine Pizza Napoli – versteht sich von selbst.
Unsere Reisezeit Ende Februar war ein perfekter Zeitpunkt. In Deutschland kalt und Dauerregen. In Neapel angenehme 20-24 Grad.
Sehenswürdigkeiten in und um Neapel
Inhaltsübersicht
- Museo San Martino – Blick auf Neapel
- Stadtrundgang Neapel
- Galeria Umberto
- Piazza del Plebiscito
- Das Castel Nuovo und der Piazza Municipo
- Die Altstadt
- Die Uferpromenaden – Via Partenope und Chiaia
- Museen und Kirchen
- Ausflüge in die Umgebung von Neapel
- Ausflug zur Amalfiküste
Museo San Martino - Blick auf Neapel
In Neapel gibt es viele Plätze, die eine grandiose Aussicht auf den Vesuv und die Stadt bieten. Einer davon ist das Museo San Martino, ein ehemaliges Kloster. Von dort aus hat man eine atemberaubende 360 Grad Rundumsicht. In der Ausstellung des Museums sind historische Schiffsmodelle, alte Kutschen, riesige Krippen mit hunderten handgeschnitzter Figuren ausgestellt.
Galeria Umberto
Die Galeria Umberto ist eine Einkaufspassage in der Altstadt von Neapel. Die Passage besteht aus zwei sich kreuzenden Armen, die mit einem tonnenförmigen Glasdach überdacht worden sind. Das war unser erstes Ziel. Genau genommen lag es auf dem Weg, denn der Bahnhof des Funicolar (Standseilbahn), mit dem wir von unserer Ferienwohnung runter in die Altstadt gefahren sind, liegt direkt gegenüber.
"Piazza del Plebiscito"
Ein paar Minuten Fußweg entfernt liegt der Piazza del Plebiscito. Der Platz befindet sich in der Nähe der Uferpromenade (Golfs von Neapel) und wird vom Palazzo Reale (Historische Residenz der Könige) und der Kirche San Francesco di Paola begrenzt. Der Königspalast beherbergt eines der bedeutendsten Museum Neapels, das Museo die Palazzo Reale. Hier kann man die eindrucksvolle Architektur, prunkvolle Säle und das höfische Mobiliar ansehen.
Am 10. Juni sollte hier ein Konzert mit Paul Mc Cartney stattfinden, was (wegen Corona) sicher nicht stattgefunden hat.
Das Castel Nuovo und der Piazza Municipo
Das Castel Nuovo befindet sich am Hafen von Napoli. Es ist eine mittelalterliche Festung mit 5 Türmen Kunstmuseum und Kapelle. Aufgrund der Nähe zum Hafen, wo im Sommer die Kreuzfahrtschiffe anlegen, ist es hier in der Regel sehr voll. Im Februar (kurz vor dem Lockdown) ein angenehmer Platz für eine Sightseeing Tour in Neapel. Nicht weit vom Castel liegt der Piazza Municipo, wo zur Zeit unseres Besuchs eine Ausstellung stattgefunden hat. Die Installation der Wölfe, die auf der Piazza Municipio mit den 100 eisernen Wölfen des Künstlers Liu Ruowang.
Neapel - Die Altstadt
Die wunderschöne Altstadt von Neapel ist unter anderem für ihre malerischen Altstadtgassen bekannt. Sie UNESCO-Weltkulturerbe). In der Krippenstraße befinden sich viele kleine Manufakturen, die Krippen und selbstgeschnitzte Figuren herstellen und verkaufen – und das über das ganze Jahr. Das ist eine Jahrhunderte alte Kunst der Neapolitaner. Selbst wenn man die Krippen und Figuren nicht im eigenen Wohnzimmer stehen haben lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Hier trifft traditionelle Kunst auf skurrile Unterhaltung. Unter den Figuren befinden sich unter anderem auch auch internationale Persönlichkeiten wie berühmte Fußballer, das englische Königshaus oder auch deutsche Politiker wie Frau Merkel…
Die Architektur, die Blicke in kleine Gassen, gemütliche Plätze mit Cafés und Bars, alte Kirchen – man muss sich treiben lassen und die Eindrücke genießen. Zu empfehlen ist ein Aperol Spritz im Café San Domenico am Piazza San Domenico Maggiore.
Die Uferpromenaden - Via Partenope und Chiaia
Von der Uferpromenade im Stadtteil Chiaia hat man einen malerischen Blick auf das Castel dell’Ovo mit dem Vesuv im Hintergrund. Der Blick auf die Stadt und die Marina Moll Luise laden zu bummeln ein.
Wer Kirchen und Museen liebt wird in Neapel nicht enttäuscht. Die Basilika Santa Chiara ist eine Kirche, Ausgrabungsstätte und Museum zugleich. Die Basilika liegt in der Altstadt und ist ein Muss bei einen Besuch der Altstadt in Neapel. Auch die Kathedrale von Neapel, die im 14. Jahrhundert gebaut wurde, ist sicher ein Besuch wert. Mehr auf Wikipedia.
Nur ca. 10 Minuten Fußweh entfernt liegt das Museo Archeologico Nazionale di Napoli. Neben einer großen ägyptische Sammlung, stellt das Museum Neapolitanische und griechische Funde aus der Bucht von Neapel, prähistorische Funde, Ausgrabungen oder Kopien aus Pompeji, Bilder des Vesuv… Im „geheimen Kabinett“ findet man eine Sammlung antiker römischer erotischer Fresken, Vasen und Gegenstände, die im vor allem aus den Ausgrabungen in Pompeji stammen. Mehr dazu bei Wikipedia.
Pompeji, Capri und die Amalfiküste sind wohl die prominentesten Ausflugsziele, wenn man sich in Neapel aufhält. Da unsere Zeit begrenzt war haben wir und auf die Ausgrabungsstätten von Pompeji und einen Auslug zur Amalfi-Küste beschränkt. Nach Pompeji kommt man hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmittel. Hier sollte man etwas Zeit mitbringen und nach Möglichkeit eine geführte Tour mitmachen. Das haben wir nicht gemacht und es später auch bereut. Trotzdem sind die Eindrücke nachhaltig und man kann sich gut vorstellen, wie es beim Ausbruch des Vulkans zugegangen sein muss. Die Fahrt zur Amalfiküste hatten wir vorab gebucht. Es war eine kleine Gruppe von insgesamt 6 Personen, aus Deutschland, Indien und Großbritannien.
Die öffentlichen Verkehrsmittel in Neapel sind sehr gut. Die Busse und Regionalzüge sind pünktlich, preiswert und zuverlässig. Einige Bahnhöfe der U-Bahn sind von berühmten Künstlern und Architekten gestaltet und jeder hat eine eigene Geschichte. Auch die Funicolare gehören zu den Besonderheiten von Neapel. Das sind Standseilbahnen, die für die steilen Hänge konzipiert worden sind. Sie haben eine lange Tradition in Italien.
Das Auto sollte man besser stehen lassen, denn die Neapolitaner haben Temperament und allein das Parken ist schon ein Risiko für einen Blechschaden.