Die Kaffeezone in Kolumbien
2. Dezember 2018Rundreise Kolumbien – Start in Bogotá
8. Dezember 2018Bei einem Besuch von Bogotá, der Hauptstadt von Kolumbien, gehören diese beiden Ausflugsziele zu den Top Favoriten – Der Berg Montserrate und die Salzkathedrale in Zipaquirá.
Der Berg Monserrate
Der 3152 Meter hohe Berg liegt im Stadtbezirk Santa Fe am Rand von Bogotá. Von hier oben hat man eine fantastische Sicht und man sieht die gigantischen Ausmaße dieser 8 Mio. Metropole.
Auf dem Berg befindet sich eine kleine Kirche – die Kirche mit dem „Schrein des Gefallenen Jesus“ (El Santuario del Señor Caído de Monserrate). Sie ist zentraler Anlaufpunkt und von hier aus gehen Rundwege über den Berg. Die Kirche ist auch ein Wallfahrtsort, der an Karfreitag bis zu 25.000 Gläubige auf den Berg Montserrate zieht. Mehr dazu.
Auf dem Platz vor der Kirche stehen Händler, die Souvenirs verkaufen. Es gibt aber auch ein paar Restaurants, die wir aber nicht getestet haben. Wenn man mit einer Reisegruppe unterwegs ist bekommt man in der Regel auch deutschsprachige Reiseleiter, die noch mehr zu diesem Ort sagen können.
Zurück zur Talstation – Dieser schöne Terrassengarten unten rechts im Bild liegt am unteren Ende der Seilbahnstation des Berges Monserrate. Ein deutsches Fähnchen haben wir an diesem Haus allerdings nicht gesehen.
Besuch der berühmten Salzkathedrale in Zipaquirá.
Ein Besuch von Kirchen gehört zugegebener Maßen nicht zu meinen Favoriten, aber diese Kathedrale ist alles andere als normal. Sie besteht zu 100% aus Salz und ragt viele hundert Meter in die Erde. Die Salzkathedrale „Catedral de Sal“ ist eine katholische Kirche in einem Bergwerksstollen und Touristenattraktion im Salzbergwerk von Zipaquirá, ca 40 km von Bogotá entfernt.
Im inneren ein mystischer Ort
Die Salzkathedrale hat keinen offiziellen Status als Kathedrale und untersteht auch keinem Bischof, zieht aber wöchentlich tausende Besucher an. Außerdem ist sie Teil des Themenparks Parque de la Sal. (Wikipedia zur Salzkathedrale) In den Stollen befinden sich rechts und links des Weges Einbuchtungen mit kleineren „Andachtsräumen“ und Skulpturen. Öffnungen und Fenster erlauben den Durchblick in andere Räume und geben auch immer wieder den Blick in größere Hallen frei. Durch die Lichtinszenierung erhält man eindrucksvolle Einblicke.
Der Kronleuchter wäre das perfekte Mitbringsel für Freundin Ina, mit einem Durchmesser von ca. 4 Metern aber etwas „sperrig“ für den Flieger. 😉 Bei näherer Betrachtung der Wand kann man die Salzkristalle deutlich erkennen. (lecken verboten…)
Der „Spiegel“ in der Salzkathedrale
Beeindruckend auch dieser Raum. Ein riesengroßer Spiegel in der Mitte. Er ist aus Wasser, aber beim ersten hinsehen nimmt man es als solches nicht wahr . Man kann sich hier in der Salzkathedrale viele Stunden aufhalten und entdeckt immer wieder etwas neues.
Beim Verlassen der Salzkathedrale kommen dann die Shops mit Souveniers für jeden Geschmack. Ist halt doch nur ein Freizeitpark, aber ein sehr schöner.
Bei der Fahrt zur Salzkathedrale quer durch Bogotá fallen einem sofort die großen Probleme der Stadt auf. Die Metropole hat ca. 8. Mio. Einwohner und der gesamte Verkehr geht über die Straße – keine U-Bahnen. Vollgestopfte Busse, fette Staus und Smog haben hier gigantische Ausmaße. Auch die schlechte Organisation der Müllabfuhr ist leider nicht zu übersehen. Unser Reiseleiter konnte uns dazu viel erzählen, dass sogar ein Stau nicht langweilig wurde.
Diese beiden Orte gehört für mich zum absoluten „MUSS“ bei einem Besuch von Bogotá. Am nächsten geht’s weiter in die Kaffeeregion.