Salento und die Wachspalmen in Kolumbien
1. Dezember 2018Sehenswürdigkeiten bei Bogotá
5. Dezember 2018Zweite Station unserer Rundreise durch Kolumbien ist die Kaffeezone. Hier erstrecken sich hunderte Plantagen, die den berühmten milden kolumbianischen Kaffee anbauen. Auch wer inmitten der Natur Urlaub machen möchte findet hier das perfekte Reiseziel. Bei Führungen durch die Kaffeeplantagen lernt viel über den Kaffeeanbau, die Pflanzen, die Natur und die Verarbeitung. Anschließend erfolgt die Kaffee Verkostung.
Die Kaffeezone erstreckt sich über 3 Departamentos. Das ist Caldas, Risaralda und das kleinste von allen, dem Departamento Quindío, was auch die 2. Etappe unserer Rundreise durch Kolumbien war.
Inhalt dieser Seite
- Führung über die Kaffeeplantage
- Kaffeeverkostung
- Ausflug zu den Wachspalmen
- Die Hacienda genießen
Die Kaffeezone im Departamento Quíndio
Aufgrund des milden Frühlingsklimas ist die Tier- & Pflanzenwelt hier besonders stark ausgeprägt. Im Valle del Cocora wachsen die berühmten Wachspalmen, alles ist grün und die Temperaturen sehr angenehm.
Im Hotel hatten wir das Gefühl richtig in Südamerika angekommen zu sein. Die traditionelle Architektur des Hotels, das freundliche Personal und die gemütlichen Plätze im Aussenbereich – hier kann man es auch länger aushalten.
In der Hacienda wird man mit auf die kolumbianische Kaffeeroute genommen. Man erlebt mit allen Sinnen die Landschaft, den unvergesslichen Duft der Erde, den Geschmack des Kaffees und die Kraft der Natur. Unser Hotel wurde vom Reiseveranstalter gebucht. Darauf hatten wir keinen Einfluss, aber die Wahl war gut. 3 Sterne, aber für die Atmosphäre und die Herzlichkeit würde ich noch was drauflegen.
Hacienda Combia
1. Führung über die Kaffeeplantage
Jetzt sind wir endlich rein – mitten durch die Kaffeeplantage. Auf unserem Weg wurden uns die wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kaffeeanbau anschaulich erklärt. Dazu gehörte auch das Pflücken von Kaffeebohnen und die Weiterverarbeitung. Alles per Hand und sehr traditionell. Anschließend noch Tontassen selber gestalten, Körbe flechten – man lernt für’s Leben… Weben, fühlen, schmecken, inspirieren und malen.
2. Kaffee-Verkostung auf der Plantage
Zu jeder Führung gehört eine Kaffeeverkostung dazu. Es war meine erste und sie hat mich begeistert. Die kolumbianischen Arabica Kaffees zeichnen sich durch ihren vollen, weichen Geschmack aus und davon konnten wir uns hier überzeugen.
Zu Neutralisierung des Gaumens gibt es zwischendurch immer wieder Wasser. So kann man die unterschiedlichen Charaktere des Kaffees sehr gut herausschmecken. Ein Erlebnis in sehr guter Atmosphäre. Kolumbien zählt mit zu den führenden Kaffee-Anbauländern weltweit.
Was uns gewundert hat ist, dass die Kolumbianer gar keine großen Kaffeetrinker sind. Grund dafür soll auch sein, dass die besten Qualitäten ins Ausland verkauft werden. In Kolumbien selber hat man häufig nur eine mittelmäßige Qualität. Die großen Kaffee-Ketten in den Städten und den touristischen Hotspots haben ausgezeichneten Kaffee. Auch kleinere Läden haben den Trend erkannt und bieten mittlerweile sehr guten Kaffee an. Eine große Kette ist – Juan Valdes.
3. Ausflug zu den Wachspalmen in das Valle del Cocora
Eine Wanderung durch das Gebiet der Wachspalmen im Valle del Cocora ist zweifellos eine der schönsten und vielfältigsten Aktivitäten in der Kaffeezone von Kolumbien. Das stand am zweiten Tag unserer Rundreise durch Kolumbien auf dem Programm. In Kombination mit einem Abstecher nach Salento ein perfektes Programm für einen Tagesausflug.
4. Die Hacienda genießen
Nach so viel Programm und Eindrücken war ich froh, den Abend mit leckerem Essen und einer Hängematte ausklingen zu lassen. Dazu ein echtes kolumbianisches Bier – Club Colombia Roche – wer hätte gedacht, dass die Kolumbianer auch Bier brauen können.
Die Aussicht auf der Hacienda ist überwältigend. Blick auf dichte Bambuswälder, Kaffeeplantagen und Bananensträucher. Hier mein Lieblingsplatz … Website der Hacienda